Foto-Tipps

Wissenswertes zur Brennweite

Bei der Bildgestaltung spielt die Wahl der Brennweite eine entscheidende Rolle. Sie muss also mit bedacht gewählt und gekonnt eingesetzt werden.

Auch bei der Wahl der Brennweite hat man es bei der Digitalfotografie leichter. Es gibt eine schier unendliche Auswahl an verschiedenen Optiken, die jeweils den eigenen Bedürfnissen angepasst werden können. Zunächt einmal Grundsätzliches. Die Brennweite wird immer in Millimeter angegeben, wobei eine Brennweite von 35 bis 50 mm dem menschlichen Blickfeld entspricht. Ist die Brennweite kleiner als 35 mm ist der Aufnahmewinkel größer, man bekommt mehr vom Motiv aufs Bild, macht also eine Weitwinkelaufnahme. Das Gegenteil tritt ein, wenn die Brennweite größer als 70 mm ist; der Aufnahmewinkel verkleinert sich, es entstehen detailliertere Aufnahmen, die Teleaufnahmen genannt werden. Geeignet sind diese Teleobjektive für Porträtfotografie oder Sportaufnahmen.
Nun hat man bei der Wahl des passenden Objektivs die Qual der Wahl. Für Reisefotografie ist ein Zoomobjektiv gut geeignet, da es von einem leichten Weitwinkel- (18mm) bis zum leichten Weitwinkel (von 55 mm bis 105 oder 200 mm) reicht. So können sowol Detail- als auch Weitwinkelaufnahmen getätigt werden.

Es gibt aber auch Zoom Objektive, die besonders den Weitwinkelbereich abdecken, so etwa das Nikkor AF-S DX Nikkor 10-24 mm Objektiv.
Eine besondere Rolle spielen die sogennanten Standart-Zoom-Objektive, die von 18-55mm reichen und meist im Kit mit Body verkauft werden. Bei diesen ist nicht nur die Brennweite individuell einstellbar, sondern auch die Lichtstärke. Ist zum Beispiel die Blende f3,5 bis 5,6 angegeben, ist bei einer 18 mm Brennweite die größte einstellbare Blende f 3,5, wärend bei 55 mm als Anfangsblende lediglich f 5,6 möglich ist.
Besonders teure Objektive haben meist eine durchgehend hohe Lichtstärke. Am verbreitesten ist die Blende f 2,8, was das Objektiv besonders gut für Aufnahmen unter schlechten Lichtbedingungen prädestiniert.