Winterzeit ist Fotozeit!
Sobald der Sommer vorbei ist, ist auch die Fotosaison vorbei? Mitnichten! Gerade im Winter, wenn es früh dunkel wird, lassen sich die Kameraeinstellungen erst vllends ausreizen. Doch für gute Ergebnisse ist einiges zu beachten.
Denn widrige Lichtverhältnisse verlangen mehr als nur den Automatikmodus, da der Wichtigste Faktor die Belichtung ist. Um korrekte Ergebnisse zu erhalten, fotografiert man also am besten im manuellen Modus, da die Kameraautomatik zu ungenau arbeitet.
Wie finde ich die richtigen Einstellungen?
Ein Patentrezept für das Fotografieren mit wenig Licht gibt es nicht. Am besten geht man von Standartwerten aus und probiert verschiedene Einstellungen aus, bis man den gewünschten Effekt erzielt hat. Die passenden Einstellungen hängen nämlich stark von äußeren Einflüssen wie Umgebungslicht ab und auch die Kamera ist wichtig. Neue Kameras sind lichtempfindlicher als ältere Modelle, sodass die Werte immer etwas variieren.
Für gute Ergebnisse ist aber auch eine gute Planung notwendig. Gerade während der blauen Stunde halten die besonderen Lichtverhältnisse nicht lange an, die Zeit spielt also eine wichtige Rolle. Es ist wichtig, das Motiv vorher zu planen, um im richtigen Moment nur noch auslösen zu müssen.
Ein Bild planen
Gut für nächtliche Aufnahmen bei klarem Himmel eignen sich z.B. einsame Hütten, die von der Seite mit Autoscheinwerfern angestrahlt werden. Während der Blauen Stunde, mit funkelnden Sternen am Himmel und dem starken Seitenlicht entsteht eine unheimliche Stimmung.
Bei langer Belichtungszeit und einem starken Halogenstrahler lassen sich auch gezielt Bereiche des Motivs anstrahlen. Wichtig ist nur, schwarze Kleidung zu tragen, sodass man selbst nicht auf dem Foto zu sehen ist. Dies lässt sich mit Stativ und Fernauslöser auch leicht allein realisieren. So entstehen schnell Kunstwerke aus dem Bereich der Lichtmalerei, wozu es hier einige Beispiele gibt.