Foto-Tipps

Was ist das Geheimnis guter Stockfotos?

Mit dem aufkommen der digitalen Fotografie hat sich auch ein eigener Markt entwickelt, um mit den Fotos Geld zu verdienen. Diese sind die sogenannten Stockfotoarchive, bei denen man kostenlos oder gegen eine Gebühr qualitativ hochwertiges Material herunterladen kann.

Der Begriff „Stockfoto“ kommt vom englischen „to have in stock“ = auf Lager haben. Genau darauf kommt es auch an. Es ist kein künstlerischer oder gestalterischer Anspruch gestellt, es kommt vielmehr auf korrekte Belichtung, Schärfe und klare Farben an. Da diese Fotos zur Weiterverarbeitung gedacht sind, kann jedes Motiv erfolgreich werden.

Wichtig ist nur, dass Copyright stimmt und keine „verbotenen“ Inhalte enthalten sind.
Zu diesen verbotenen Inhalten gehören auf jeden Fall Logos und Markenzeichen jeglicher Art. Sofern ein Foto in einem Stockarchiv zur Verfügung gestellt werden soll, dürfen sie weder auf Autos, Kleidung oder sonstigen Gegenständen zu sehen sein. Auch Nummernschilder müssen vor der publizierung unbedingt unkenntlich gemacht werden.
Am Wichtigsten ist aber das Urheberrecht vor der Veröffentlichung zu klären. So muss jede Person, die auf einem Stockfoto erkennbar ist, einen Modelvertrag unterschrieben haben. Zudem dürfen keine Werbetragenden Mittel zu sehen sein. Dazu zählen außer Buch- und CD-Cover auch Ladenschilder. Diese müssen vor einem eventuellen Verkauf unkenntlich gemacht werden.
Ein Stockfoto muss aber nicht ausschließlich aus einem Foto bestehen. Um ein gutes Ergebnis zu erzielen, ist es durchaus möglich mehrere Fotos zu einem zu verschmelzen. Ein flauer Himmel etwa, kann durch einen anderen ersetzt werden. Am besten nimmt man dazu eigenes Material, damit es keinen Streit um das Copyright gibt.
Ohne vorherige Bildbearbeitung ist es meist sowieso nicht möglich, ein gutes Stockfoto zu erhalten. Ob Überbelichtung, Logoentfernung oder Beauty Retusche- ohne Vorbearbeitung ist keine Nachbearbeitung möglich.