Kamerazubehör

Teleobjektive gekonnt einsetzen

Der Brennweitenbereich einer Tele-Optik beginnt bei etwa 70 mm und recht bos zu 600 mm. Ihr Einsatzgebiet ist dabei genau so vielfältig; ob Architektur oder Wildlife – Telezooms machen alles mit.

Das liegt auch an der hohen Lichtstärke der besser vergüteten Objektive. So hat das AF-S Nikkor 70-200 ED VR eine maximale Blende von f 2,8. Dadurch lassen sich gerade schreckhafte Tiere ohne Blitz ablichten.
Dennoch sollte sich gerade bei starken Zoom Objektiven nicht ausschließlich auf die Zoom-Funktion verlassen werden. Je stärker man heranzoomt, desto größer ist auch die Verwacklungsgefahr. Ein Positionswechsel kann also für schärfere Bilder und auch einen interessanten Bildausschnitt sorgen.
Ganz vernachlässigen sollte man den Zoom jedoch nicht, da gerade Wildtiere ganz in Ruhe aus der Entfernung aufgenommen werden können, ohne sie zu erschrecken. Zudem verringern lange Brennweiten auch die Schärfentiefe. So können einzelne Objekte mittels Unschärfe aus ihrem Hintergrund herausgelöst werden. Bei Motiven wo der Hintergrund wichtig ist, kann dies jedoch zum Problem werden. Auch die Komposition ist schwieriger, da Tele Objektive die Objekte in einer Szene näher zusammenrücken lassen. Sollen also noch ein paar „Nebensächlichkeiten“ mit ins Bild, ist es besser den Standort zu wechseln als den Zoom voll auszureizen. Wer weiß, vielleicht ergibt sich dadurch eine interessante Perspektive.
Vor allem, da mit größerer Brennweite auch die Gefahr von Verwacklungen steigt. Um die zu vermeiden, empfehlen sich verschiedene Auflagen. Wird aus einem Auto heraus fotografiert, kann dies ein mit Bohnen gefüllter Sack sein, auf welchen man die Kamera auflegt.
Ist man zu Fuß draußen unterwegs, ist ein stabiles Stativ am sinnvollsten. Carbon Stative zum Beispiel bieten eine gute Stabilität und sind zugleich sehr leicht. Hat man keines zur Hand, kann man sich auch an eine Wand oder einen Baum anlehnen, um die Erschütterungen zu minimieren.