Sammlung „Wilde“ zieht nach München
München ist um eine künstlerische Attraktion reicher – Köln hat eine verloren! Die bisher in der Dom-Stadt beheimate Foto-Sammlung „Wilde“ ist künftig nicht mehr am Rhein, sondern an der Isar zu Hause.
Das ist die Münchner Pianothek der Moderne. Hier wird künftig die Sammlung „Wilde“ gezeigt:
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Zuletzt machte die Münchner Pinakothek der Moderne mit der Ausstellung „Female Trouble“ von sich reden. Jetzt hat sie ein weiteres heißes Feuer im Ofen, das Archiv der Foto-Sammler Ann und Jürgen Wilde.
Auf 120 Millionen Euro wird der Wert der Sammlung geschätzt. Das besondere an der Kollektion: Sie enthält Aufnahmen aus dem frühen 20. Jahrhundert. Sie umfasst etwa 10.000 Originalabzüge und Negative und ist somit eine der größten Sammlungen in der Geschichte der Fotografie.
Als besonders wertvoll gelten dabei die Arbeiten der Künstler Karl Blossfeldt (1865-1932), Albert Renger-Patzsch (1897-1966). Beide waren Vertreter der „Neuen Sachlichkeit“. Warum die Sammlung von Köln nach München umzieht ist nicht bekannt.