Nützliche Filter für die digitale Fotografie
Zwar können zahlreiche Filter digital imitiert werden, doch dies ist für ein optimales Ergebnis nicht immer nötig. Zwar lassen sie sich dann genauer platzieren, doch als Handwerksberuf sollte man wissen, wie Filter funktionieren.
Dazu gehört, dass Filter wie früher vor die Optik geschraubt werden. Wer weiß, vielleicht entwickelt man daraus einen eigenen Stil, der die Fotografien unverwechselbar macht.
Um zum Beispiel bei grauem Wetter Farben besser herausarbeiten zu können, empfiehlt sich der Einsatz eines Polfilters. Zusätzlich werden Reflexionen gemindert und bestimmte Farben verstärkt, dazu zählen vor allem Gelb- und Grüntöne, was im besonderen Landschaftsaufnahmen zu Gute kommt.
Mit einem schlichten Graufilter lässt sich sehr gut die Belichtungszeit verlängern. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn bestimmte Dinge, wie ein Menschenstrom oder Wasserlauf unscharf dargestellt werden sollen.
Als besonders effektiv haben sich die Filter der Marke Lee erwiesen. Der Verlaufsfilter Lee 0.6 hard GND eignet sich hervorragend dazu den Himmel bei Landschaftsaufnahmen dunkler zu gestalten, was für dramatische Effekte sorgt. Ebenso hilfreich ist der Lee Big Stopper, welcher den Lichteinfall um bis zu 10 Blenden reduziert. Dies ist besonders hilfreich um Landschaften kreativ zu inszenieren.
Aber auch wer sich den Luxus der vielen Filter nicht leisten kann oder will, sollte zumindest nicht darauf verzichten sie in der späteren Bildnachbearbeitung anzuwenden. Denn gerade dann lassen sie sich mit Hilfe von Ebenen und Ebenenmasken gezielt einsetzen. So können in sekundenschnelle flaue Farben aufgefrischt und Farbstiche entfernt werden, was für ein schönes Foto ein nicht zu unterlassendes Feintuning darstellt, denn erst so wird aus einem schönen ein wunderschönes Bild, was sich jeder gern anschaut.