Low-Key
Low-Key bezeichnet einen fotografischen Stil, der sich durch dunkle Farbtöne und deutliche Kontraste auszeichnet. Die wenigen ausgeleuchteten Bildelemente rücken gegenüber der vorherrschenden Dunkelheit in den Vordergrund. Low-Key ist technisch äußerst anspruchsvoll. High-Key-Fotografie versucht sich demgegenüber an sehr hellen (aber nicht überbelichteten) Bildern. Aus naheliegenden Gründen bedienen Low-Key-Fotografen sich meist der Schwarzweißfotografie – Kontraste treten hier deutlicher hervor. Ein Beispiel:
Gerätschaften zur Belichtungsmessung sind unerlässlich, obwohl inzwischen auch manche Digitalkamera eine Art Low-Key-Funktion enthält. In erster Linie wird die Technik in der Akt- oder Objektfotografie verwendet; gelegentlich entstehen aber auch beeindruckende Landschaftsaufnahmen. In gewisser Weise waren Fotografen wie Brassai oder Man Ray frühe Vorläufer moderner Low-Key-Fotografen. Innerhalb der Fotografie gehört der Low-Key-Stil mit Sicherheit zu den schlichtesten und gleichzeitig poetischsten Gestaltungsmitteln; eine vernünftige Spiegelreflexkamera ist für ansehnliche Ergebnisse allerdings unerlässlich.