Leuchtreklame gekonnt in Szene setzen
In ziemlich jeder Stadt gibt es Leuchtreklame. Gerade in Unterhaltungsvierteln kann diese Außenwerbung für den Fotografen interessanter sein, als die angebotene Dienstleistung.
Ist der Fotograf nachts unterwegs, fallen gerade leuchtende Dinge besonders stark auf. Diese lassen sich auch von Anfängern in Szene setzen, da sie statisch sind und so eine Menge Zeit ist um mit den Kameraeinstellungen zu experimentieren.
Tiefste Nacht und bunte Farben
Das Gute ist, dass sich eine Leuchtrecklamesession nahtlos an die Nachtaufnahmen der Stadt anschließen lässt. Während man für ersteres noch Restlicht benötigt, lassen sich letztere am Besten vor schwarzem Himmel fotografiert, damit die Farben perfekt zur Geltung kommen.
Die nächste wichtige Voraussetzung ist die richtigen Brennweite. Da Leuchtreklamen besser wirken, wenn sie den Ausschnitt füllen ist ein Telezoom mit einem Brennweitenbereich von etwa 70 bis 200 mm unverzichtbar. Ebenso zur Ausrüstung gehört ein Stativ, da die leuchtenden Werbebotschaften eine lange Belichtungszeit von mindestens 1/30 sek benötigen, da die kräftigen Farben sonst nicht zur Geltung kommen.
Die passende Location und Kameraeinstellungen
Besonders hilfreich ist, dass Leuchtreklamen kleinere Fehler verzeihen. So fällt eine Überbelichtung oftmals positiv auf, da sie verborgene Details zum Vorschein bringt. Eine Unterbelichtung ist eher von Nachteil, da sich die Neonfarben nur schwer in der Bildbearbeitung zurückholen lassen.
Der passende Ort ist eigentlich jede Großstadt. Sehr sehenswert ist Berlin zum Festival of Lights, welches jedes Jahr im Oktober stattfindet. Die offizielle Website ist hier zu finden. Dann sind viele Berliner Sehenswürdigkeiten bunt illuminiert, was schöne Fotos verspricht. Ebenso ist Hamburgs Reeperbahn mit den vielen verschiedenen bunten Lichtern.