Fotos für die Nachbearbeitung auswählen und schnell optimieren
Wer eine Digitalkamera sein eigen nennt, macht in einem einwöchigen Urlaub weit über 100 Fotos. Doch wie filtert man die Schönsten Fotos heraus? Zwar kostet das fotografieren kein Geld, dafür die Nachbearbeitung eine Menge Zeit.
Deshalb ist es wichtig, die Fotos gleich am Ende des Tages zu sichten, sortieren und grob auszusortieren. Die Feinarbeit kann in einem speziellen Bildbebtrachtungsprogramm geschehen, wie Lightroom und Co.
Sichten, Sortieren und Löschen
Bei der Fotografie entscheided sehr stark der eigene Geschmack. Alles was dem Fotografen nicht gefällt, kann gleich gelöscht werden. Ebenso wandern alle unscharfen, verwackelten oder zu dunkle/helle Fotos in den Papierkorb, da sich alle Probleme nicht per Bildbearbeitung beheben lassen. So ist alles halbwegs vertretbare in der engeren Auswahl.
Nun werden diese Fotos in einem Bildbetrachter geladen. Ein entscheidender Vorteil ist, dass Fotos direkt miteinander verglichen werden können. Hat eine Person die Augen geschlossen? Schaut sie gerade weg? Welcher Bildausschnitt ist besser? Alle diese Fragen lassen sich so leicht beantworten. Sollen zwei Bilder miteinander verschmolzen werden, können sie synchronisiert werden, das heißt, es werden auf beiden Bildern in sekundenschnelle exakt dieselben Einstellungen angewandt. Besonders nützlich ist diese Funktion auch bei einer langen Session, wo mit den gleichen Einstellungen fotografiert wurde.
Gutes Ausgangsmaterial für bessere Ergebnisse
Ein gutes Foto benötigt meist nur wenig Korrektur um es um ein vielfaches aufzuwerten. Dazu kann man verschiedene Techniken anwenden. Eine sehr beliebte ist der Zoom Effekt. Dazu wird bei einer langen Belichtungszeit erst in das Motiv hinein und dann wieder heraus gezoomt. So entstehen schöne Unschärfe Effekte, die eine künstlerische Abstraktion verstärken. Gerade bei Feuerwerken ist lässt sich dieser Effekt gut einsetzen, da sie ein Spektakel aus Formen und Farben sind.
Um solch ein Foto zu optimieren, ist es schon bei der Aufnahme wichtig, die Kamerainterne rauschunterdrückung zu deaktivieren, da diese zu Zeitverzögerungen führt, da die Kamera nach der Aufnahme damit beschäftigt ist, das Rauschen zu reduzieren so verlängert sich die Zeit zwischen den einzelnen Aufnahmen. Besser ist es, die zu stark rauschenden Fotos auszusortieren und den Rest am Computer nachzubearbeiten. Zum Thema Bildrauschen gibt es auf dieser Seite weitere Tipps.
Da sowieso nur die Besten Aufnahmen präsentiert werden, sollte gründlich ausgesiebt werden. Oft bleiben nur 10% oder weniger von den allen Aufnahmen erhalten. Ein strenger Blick auf Schärfe, Rauschen und Bildgestaltung erspart so viel Zeit bei der Bearbeitung von Bildern, die doch niemals jemand zu Gesicht bekommt.