Erste Schritte in der Bildbearbeitung: Ebenen
Bei der Bearbeitung von Bildern führt kein Weg an Ebenen vorbei. Viele Einsteiger wissen, dass die das Dokument ordnen, doch die können noch viel mehr. Bezogen ist die Erklärung auf Adobe Photoshop, da dies das professionelste Bildbearbeitungsprogramm ist.
Ebenen sind ganz einfach die verschiedenen „Lagen“ eines Bildes. Man kann sie sich als transparente Folien vorstellen, die übereinander liegen. Dies gilt aber nur, wenn eine transparente Ebene, erkennbar an dem karierten Hintergrund, eingefügt wurde. Darauf kann man Dinge malen, ohne das Bild direkt anzugreifen.
Zudem kann jedes Element einzeln bewegt werden. Dies ist besonders bei Collagen wichtig. Gefällt die Position eines Objektes nicht, kann die Ebene ausgewählt und das Objekt verschoben werden. Dies ist aber auch ein Nachteil, denn wenn eine Ebene bearbeitet werden soll, muss sie erst ausgewählt sein, was schnell vergessen wird. Zwar kann beim Verschieben Werkzeug die Funktion „Automatisch auswählen“ aktiviert werden, doch Photoshop kann kleine Objekte nicht richtig erfassen, wodurch Ebenen ausgewählt werden, die unberührt bleiben sollen. Deshalb ist es wichtig Ordnung im Ebenenstapel zu halten. Bei einer aufwendigen Arbeit schießt die Ebenenzahl schon mal in die Höhe und um aus dem Stapel die richtige auszuwählen, ist einzig ein sinnvoller Name hilfreich; die Miniaturen sind meist zu klein, um etwas erkennen zu können.
Werden bestimmte Ebenen nicht gebraucht, können sie in einer Gruppe zusammengefasst werden. Dazu einfach auf das kleine Ordnersymbol unten in der Ebenenpalette klicken. Dem Kind noch einen Sinnvollen Namen geben, Ebenen per drag und drop verschieben und schon ist die Übersicht wieder hergestellt.
Dies ist besonders bei der Beauty Retusche wichtig. Den dabei werden die Ebenen in der Regel dupliziert (Strg+J) und weitere Veränderungen hinzugefügt. Um die einzelnen Schritte nachvollziehen zu können, ist eine sinnvolle Benennung unerlässlich.
Bei der professionellen Bildbearbeitung muss man sich unbedingt das arbeiten mit Ebenen angewöhnen. Anders sind die faszinierenden Effekte nicht zu erreichen, mit denen Photoshop Künstler immer wieder beeindrucken.