Das Licht
In der Fotografie gibt es ja einige Dinge, die grundlegend wichtig sind, um gute Bilder zu produzieren. Allen voran das Licht. Ohne Licht wäre die Fotografie nicht möglich. Das Wort Fotografie bedeutet nicht ohne Grund übersetzt „Mit Licht malen“. Licht ist aber nicht gleich Licht. Hier gibt es deutliche Unterschiede, derer man sich bewusst sein sollte.
Unerfahrene Fotografen leben oft in dem Glauben, dass strahlender Sonnenschein ideales Licht zum Fotografieren darstellt. Klar, es ist möglichst hell, was tatsächlich von Vorteil ist. Aber Achtung: Hartes, strahlendes Licht, wie zum Beispiel die Mittagssonne, wirft harte Schatten und ist somit für Portraitaufnahmen gar nicht geeignet. Die Personen weisen unschöne Schatten im Gesicht auf, oftmals genau unter den Augen, was nun wirklich nicht gerade schmeichelnd ist.
Je tiefer die Sonne sinkt, desto weicher wird ihr Licht. Daher rate ich jedem, der Portraitfotos im Tageslicht mache möchte, möglichst die Nachmittagssonne zu nutzen. Sie zaubert wunderschönes, weiches Licht und holt aus jedem Gesicht das Beste heraus. Optimal ist auch ein von Wolken bedeckter Himmel, der im Prinzip wie eine riesige Softbox wirkt.
Auch die Regel „Nicht gegen die Sonne fotografieren“ kann man ruhig mal brechen, wenn man es richtig anstellt. Interessante Effekte erhält man auch, wenn man eine Person genau vor die Sonne stellt, so dass die Person die Sonne verdeckt. Man bekommt dann einen schönen Schein um den Kopf herum. Damit das Gesicht in dem Fall nicht zu dunkel wird, kann man von vorne einen Aufheller benutzen. Zum Thema Aufheller wird es in nächster Zeit auch noch einen Artikel geben.
1 comment