Bridge Kameras: Ein Kompromiss zur DSLR
Wer sich keine professionelle DSLR leisten kann oder will, ist auch mit einer Bridge Kamera gut bedient. Diese vereinen das Beste aus Kompakt- und Spiegelreflexkamera.
Von den hochwertigen DSLR haben sie die umfangreiche Funktionalität, wie das lichtstarke Zoomobjektiv und Flexibilität bei den Blendenöffnungen. So liegt die kürzeste Brennweite bei 28 bzw. 35 mm, die größte Blendenöffnung zwischen 2.8 und 2.8. Natürlich können diese Werte sowie der Fokus manuell eingestellt werden. So ist es möglich, fast alle Aufnahmesituationen zu meistern.
Dennoch haben die „kompakten DSLR“ auch einige Nachteile. Ein Kompromiss bedeutet nämlich immer Abstriche zu machen. So sind die vielen Funktionen nicht immer ergonomisch angeordnet, sodass sie mit vielen Tasten über das Menü ausgewählt werden müssen. Auch das Objektiv kann nicht gewechselt werden. Daher kann es passieren, dass spezielle Bilder nicht perfekt umgesetzt werden, dazu zählen detaillierte Teleaufnahmen sowie hochwertige Porträtfotos. Zudem haben sie meist einen kleineren Sensor, was bei wenig Licht bzw. hohen ISO Werten zu stärkerem Rauschen führen kann.
Sofern man aber ein wenig von Fotografie versteht, können diese Mankos in der Regel ausgeglichen werden. Problematisch wird es eben nur, wenn es an das fotografieren in widrigen Umständen geht, wie etwa Dunkelheit, wo unter Umständen mit hohen ISO Werten und langen Belichtungszeiten gearbeitet werden muss. Als Zweitkamera, bzw. kompakte Alternative, sind Bridge Kameras unbedingt geeignet, da sie klein und leicht sind, gleichzeitig aber auch einer leistungsfähigen Zoom haben, sowie einen großen Brennweitenbereich abdecken.
Will man sich jedoch professionell mit dem Thema Fotografie auseinandersetzen, ist eine DSLR unverzichtbar, da diese Systeme schlicht die besten manuellen Einstellungsmöglichkeiten bieten.