Bildgestaltung im Urlaub

Befindet man sich an weit entfernten Orten mit imposanten Bauwerken möchte man natürlich das schönste und interessanteste Foto haben. Dies ist gerade an überlaufenden Touristen Orten nicht ganz so einfach. Mit ein paar Gestaltungsregeln aber durchaus machbar.

So sind Menschen im Bild nicht immer störend, sondern können durchaus als gestalterisches Mittel genutzt werden. Da die Größe eines durchschnitts-Menschen bekannt ist, eignen sie sich seht gut als Größenvergleich. So können ganz leicht große Bauwerke in Verbindung mit deren Größe gesetzt werden.
Für interessante Fotos kann man auch einen Ausflug in die Farblehre machen. So kontrastieren besonders Komplementärfarben besonders gut. Dazu zählen rot und grün, orange und blau sowie gelb und violett. Die Farben müssen auch nicht in ihrer Reinheit gegenüberstehen, Nuancen machen ein Bild interessant und weniger langweilig. Gerade in fremden Ländern sind Bauwerke sehr farbenfroh, was optimal für ein „farbiges“ Bild ist.

Architektur mit stürzenden Linien und Licht in Szene setzen

Meist hat man bei großen Gebäuden auch mit stürzenden Linien zu kämpfen. Da man sie selten vermeiden kann, können sie auch einfach betont werden. Etwa durch einen in die gleiche Richtung stürzenden Rahmen in Form von Säulen oder eines Toreingangs. Diese aufsteigenden Formen betonen dann die Architektur.
Fotografie bedeutet übersetzt nichts anderes als Licht. Ohne dies gibt es keine Bilder. Gerade Architektur lässt sich wunderbar als Silhouette darstellen. Dies geschieht natürlich zur blauen Stunde, wenn der Himmel verschiedene Farben zeigt, die Gebäude aber schwarz erscheinen. Eine Straßenlaterne im Vordergrund verleiht dem Bild dann mit ihrer Größe räumliche Tiefe. Wichtig ist nur, dass das Bauwerk charakteristisch ist und die Stadt auch einem unbeteiligten zumindest auf den zweiten Blick bekannt vorkommt.
Kreativ mit Veränderungen

Kreativ mit Veränderungen

Als Klassiker eignen sich natürlich Perspektiv- oder Brennweitenwechel um sich von der Masse abzuheben. Um dies zu unterstreichen sollte man sich von vornherein nicht dort hinstellen wo alle stehen sondern die Augen öffnen und einen anderen, meist auch interessanteren, Standort suchen. Meist sind diese nur wenige Schritte von den überlaufenen Spots entfernt. Mit der entsprechenden Brennweite, zum Beispiel einem Teleobjektiv, lassen sich so schnell eigene Fotos kreieren.