Unerwünschte Reflexionen vermeiden
Zwar sind Spiegelungen interessante Motive, doch nicht immer sind sie erwünscht. Mit ein paar Tricks und Kniffen lassen sie sich aber durchaus vermeiden.
Um das hinzubekommen, ist zwar etwas, aber nicht viel, Fotowissen erforderlich. Wenn man es einmal verstanden hat, eröffnen sich viel größere Fotowelten. So ist es dann kein Problem mehr, ein berühmtes Gemälde, Kronjuwelen oder einfach nur eine interessante Schaufensterdeko aufzunehmen. Grund genug, sich eingehender mit dem Thema zu befassen.
Die richtige Ausrüstung….
Unerlässlich ist natürlich die richtige Ausrüstung. Sofern möglich, sollte, um Reflexionen zu vermeiden, immer ein Polarisationsfilter angeschraubt werden. Dieser vermeidet nicht metallische Reflexe, indem er einfach bestimmte Lichtwellen absorbiert. Für Profi Fotografen empfehlen sich drehbare Filter, die eine manuelle Einstellung ermöglichen. Wer noch nicht so viel Erfahrung hat, kann auf zirkulative Filter zurückgreifen. Diese sind fest angeschraubt und lassen keine manuelle Änderung zu.
…kombiniert mit der richtigen Aufnahmetechnik
Die Beste Ausrüstung nützt aber nichts ohne die richtige Aufnahmetechnik. So ist der Standpunkt mit Bedacht zu wählen. Frontal von vorn zu fotografieren macht auch mit Polfilter wenig Sinn. Ein paar wenige Schritte nach links oder rechts genügen meist schon um die meisten Spiegelungen zu eliminieren. Auch ein leichtes Kippen der Kamera oder beugen der Knie ist oft hilfreich. Durch diesen veränderten Standpunkt können auch ungewollte Lichtspiegelungen, z.B. von Deckenlampen oder Scheinwerfern elegant umgangen werden.
Dabei entstehen leider fast immer stürzende Linien. Um diese zu beseitigen, ist es notwendig diese mit einem Bildbearbeitungsprogramm zu korrigieren. Dann können nebenbei auch die Farben optimiert und eventuelle störende Objekte entfernt werden. Ein ausführliches Tutorial zum Thema „Stürzende Linien entfernen“ gibt es hier.