Winterliche Fotofreuden
Bald wird es wieder Winter und somit für Fotografen ein wenig schwieriger interessante Motive zu finden. Schwieriger – aber nicht unmöglich, da es auch in der kalten Jahreszeit viele Möglichkeiten gibt, Landschaften ansprechend abzulichten.
Dies stellt aber höhere Ansprüche an den Fotografen, da die Farben einer verschneiten Landschaft schwierig darzustellen sind. Einerseits hat man den weißen Schnee, welcher schnell ausfrisst, andererseits eine räumliche Tiefe mit Schatten, die dann gerne einmal ohne Zeichnung bleiben. Um dieses Problem zu vermeiden, empfiehlt sich eine Streulichtblende um den Lichteinfall zu regulieren.
Motive suchen und finden
Um nun die passenden Motive zu finden, muss Fotograf nun mit offenen Augen umhergehen. Es gibt zum Beispiel Eisblumen am Fenster, vereiste Bäche oder eingeschneite Bäume. Um diese Motive gut einzufangen bedarf es auch Farbe. So kann man einen feuchten Apfel draußen lassen und später die Eiskristalle auf dem roten Hintergrund fotografieren. Eiszapfen machen sich gut vor einem strahlend blauen Himmel.
Um Bewegungen beim Ski Fahren, Rodeln oder einer Schneeballschlacht einzufrieren gibt es verschiedene Möglichkeiten. Entweder verwendet man eine extrem kurze Belichtungszeit von 1/ 1.000 oder 1/2.000 Sekunde ist ideal um scharfe Bilder zu erhalten.
Alternativ kann die Kamera während der Bewegung mitgezogen werden, sodass der Hintergrund unscharf, das Hauptmotiv hingegen scharf.
Der richtige Umgang mit der Technik
Um die Fotos nun korrekt zu belichten ist es wichtig mit der Belichtungskorrektur zu arbeiten. Da der Belichtungsmesser aufgrund der Helligkeit die Belichtungszeit etwas zu kurz ansetzt, muss sie manuell etwas verlängert werden, damit der Schnee auch weiß und nicht schmutzig grau aussieht.
Die Kälte setzt aber auch der Kamera zu. So können Akku und Batterien kaputt gehen oder die empfindliche Technik stören. Um dies zu verhindern, ist es sinnvoll die Kamera immer nah am Körper zu tragen oder in einer Kameratasche aufzubewahren.