Foto-Tipps

Bilder dezent optimieren

Generell lässt sich sagen, dass jedes Bild aus der Digitalkamera mit einer Nachbearbeitung optimiert werden kann. Je nachdem wie das Ursprungsbild ausschaut, kann die Korrektur mehr oder weniger aufwendig sein.

Dabei ist es egal, um welches Motiv es sich handelt. Porträtaufnahmen können von einigen Kniffen genauso profitieren wie Landschafts- oder Sachfotografien.
Ein häufiges Problem sind mangelnde Kontraste. Flaue Fotos können aber ganz leicht ohne Einstellungsebene und destruktives arbeiten aufgewertet werden. Und zwar mit einer Kopie der Hauptebene, bei welcher die Ebenenfüllmethode auf ineinanderkopieren geändert wird. Schon hat man klarere Farben. Sollen einige Bereiche davon ausgenommen werden, können diese maskiert werden.
Fürs Feintuning empfiehlt es sich auch manchmal nur eine Farbe zu betonen. Zuerst wird diese per Pipette als Vordergrundfarbe definiert und damit eine Einstellungsebene Farbfläche im Modus Weiches Licht erstellt. Nachdem die Ebenenmaske mit Schwarz gefüllt wurde, werden mit einem weißen Pinsel die zu verstärkenden Farbflächen wieder freigelegt. Da diese Arbeit mitunter sehr kleinteilig ist, empfiehlt es sich dem Bild etwas mehr Platz einzuräumen. Dies geht ganz schnell, wenn man einmal die Tab Taste drückt, dann werden alle Menüs ausgeblendet. Ein erneutes drücken blendet sie wieder ein.
Manchmal müssen Farben auch einfach angepasst, also intensiviert oder Farbstiche minimiert werden. Dies geht mit einer Einstellungsebene selektive Farbkorrektur ganz leicht. Nach auswählen des entsprechenden Farbtons (Blau-, Rot-, Gelbtöne….) wird der entsprechende Regler so verschoben, bis das gewünschte Ergebnis erzielt.
Um die Korrekturen genau verfolgen zu können, ist es sinnvoll immer mit neuen (Einstellungs-) Ebenen zu arbeiten. Durch das an und ausschalten dieser Ebene lässt sich genau kontrollieren ob die Bildbearbeitung erfolgreich war. Zudem lässt sich die Stärke der Bearbeitung über die Ebenendeckkraft leichter kontrollieren und eventuell verringern.