Diane Arbus und Kunst der Fotografie
Diane Arbus war eine bedeutende amerikanische Fotografin und Fotojournalistin. Ihre künstlerische Leidenschaft spiegelt sich in ihren Werken wieder. Gelebt hat sie von 1923 bis 1971. Richtig bekannt wurden Dianes teilweise grotesken Bilder erst durch US-Magazine.
Die Fotoreportagen von Diane Arbus kann man fast nicht beschreiben. Da ich ihre Arbeit jedoch sehr schätze versuche ich sie einmal in Worte zu fassen. Die Fotografin zeigte schonungslose Porträts von Menschen, die man gern als Rand der Gesellschaft bezeichnet. Sie verband geschickt und sehr einfühlsam den schmalen Grad zischen Kunst und Fotografie. Sie galt als kontroverse Fotografin und ihre Bilder wurden häufig debattiert.
Diane Arbus‘ Arbeit
Den Mittelpunkt der Darstellung ihrer Kunst bildeten Transvestiten, Fehlgebildete und geistig behinderte Personen, sowie Obdachlose und Prostituierte. Diane hielt eindrucksvoll das alltägliche Leben dieser Menschen fest. Besonders die schwarz-weiß Fotografien besitzen einen Hang zum Dramatischen. Zu Ihrer Zeit fanden die Menschen, die nicht aus dem Künstlermilieu stammten, ihre Arbeit eher befremdlich. Doch sie machte unmissverständlich deutlich, dass man vorurteilsfrei denken sollte. Denn wer setzte denn die Grenzen zwischen Normalität und Ästhetik? Die Menschen selbst. Und eben weil ihre Kunst so anders war stieß sie auch auf viel Begeisterung und Zuspruch.
Kunst der Fotografie
Die Bilder von Diane Arbus sind ein hervorragendes Zeichen der Zeit. Ähnlich wie Eve Arnold, ging es ihr darum die Persönlichkeit eines Menschen in einem bestimmten Bild festzuhalten, nur dass sie lieber mit Randgruppen arbeitete. So verlieh sie ihren Werken auch ein Stück weit einen psychologischen Aspekt. Licht und Schatten-Setzung wirken zunächst manchmal konfus. Doch die künstlerische Leistung dieser Fotografin ist nicht zu übersehen. Denn obwohl die Szenen gestellt sind besitzen sie eine gewisse Schnappschuss-Ästhetik. Als Betrachter wird man schnell gefesselt. Zu den meistverkauften Bücher der Fotografiegeschichte gehört auch Arbus‘ Werk „Aperture Monograph“.
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