Photoshop Elements oder Lightroom? – Das sind die Unterschiede

Als ambitionierter Fotograf hat man schnell einige hundert Fotos gesammelt, die gesichtet und verwaltet werden wollen. Meist steht dazu auch eine mehr oder weniger große Korrektur an. Die optimale Lösung dafür ist ein Bildverwaltungsprogramm. Doch welches ist das richtige?

Zwei der bekanntesten sind Photoshop Elements und Lightroom aus dem Hause Adobe. Selbst in der aktuellen Version sind die Programme für je rund 100 €, bemessen am Funktionsumfang, erschwinglich. Jetzt muss man sich nur für ein Programm entscheiden.

Elements und Lightroom – die Gemeinsamkeiten

Beiden Programmen gemein ist die intuitive Bedienung. Nach dem starten weiß der Nutzer schon auf dem ersten Blick, wie die Fotos in das Programm geladen werden. Weitere Gemeinsamkeiten finden sich in der Bildorganisation. Bilder können zu Fotostapeln zusammengefasst, mit Stichwörtern bzw. einer Farbe versehen oder in Sammlungen abgelegt werden.

Ebenso helfen beide Programme bei der Weiterverarbeitung der Fotos. So können mit wenigen Klicks Fotobücher oder Webgalerien erstellt werden, welche sich anschließend individuell anpassen lassen. Photoshop Elements geht allerdings noch einen Schritt weiter, neben Fotobüchern ist es auch möglich, Grußkarten oder Kalender zu erstellen. Lightroom beschränkt sich auf Fotobücher, welche selbst ausgedruckt oder an einen Fotodienstleister gesendet werden können.

Elements und Lightroom – die Unterschiede

Neben den vielen Gemeinsamkeiten gibt es natürlich auch einige Unterschiede. So orientiert sich Lightroom an professionellere Nutzer, dies lässt sich schon am Design der Programmoberfläche erkennen. Ebenso verfügt Lightroom über keine Ebenenfunktion, kleinere Montagen sind also nicht möglich. Dafür hat es alles, was sich Fotografen wünschen; eine einfache Schwarz/Weiß Konvertierung, Stapelverarbeitung sowie der Möglichkeit Tiefen und Lichter in einem Bild anzugleichen.

Die Vorteile bei Photoshop Elements liegen einerseits in der Ebenenfunktion, mit der es möglich ist, Fotomontagen zu erstellen. Auch Texte lassen sich einfach einarbeiten. Besonders spannend sind aber die vielen voreingestellten Effekte, welche sich mit wenigen Klick anwenden und anschließend bearbeiten lassen. Gerade für Einsteiger in der Thematik Bildbearbeitung ist dieses Feature besonders interessant.
Um sich nun für ein Programm zu entscheiden, sollten also erst die persönlichen Bedürfnisse geklärt sein. Ein zusätzlicher Blick auf die offizielle Produkthomepage, welche hier zu finden ist, kann ebenfalls hilfreich sein.